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Beamer für die Hosentasche: Rollei Innocube IC200T

Bisher hatte ich nur einen relativ alten, sehr schweren und sperrigen Projektor, so dass ich immer darauf achte, dass bereits ein Beamer vorhanden ist, wenn ich Vorträge zu Social Media, Wikis, Blogs oder anderen Themen halte. Deswegen war ich besonders gespannt auf einen neuen und winzigen Beamer von Rollei, der vor allem für den mobilen Einsatz an Smartphones, Tablets und Notebooks/Laptops gedacht ist.

Unboxing:

Hier ein paar Bilder vom Auspacken des Rollei Innocube IC200T:

Technische Daten:

Größe: Würfel mit 45mm Kantenlänge, Helligkeit: max 35 ANSI Lumen, Kontrast: 800/1, Auflösung: 640×480 Pixel, Gewicht: 129g, Akkulaufzeit: 2h, Ladezeit: 4h, Fokus: Manuell, Lichtquelle: LED mit 10.000h Lebensdauer, Bildverhältnis: 4/3, Projektionsabstand: ca 30 bis 300cm / Bilddiagonale 60″ bei 2m, aktive Kühlung, interner Lautsprecher.

Kosten soll der Rollei Innocube IC200T übrigens etwa 300 Euro.

Hier ein Größenvergleich mit dem Galaxy Nexus von Google und dem iPad 4 Retina von Apple:

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Lieferumfang:

Im Lieferumfang sind ein HDM-Kabel, ein 5 auf 11 Pin-Adapter, ein MHL-/Mini-USB-Kabel, ein Ladegerät, ein Silikon-Schutzkäfig und natürlich der Beamer selbst enthalten:

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Kabel und Adapter für iPhone / iPad sind nicht enthalten, wäre inzwischen aber leider auch schwierig dank Apples proprietären 40 Pin- oder Lightning-Anschluss.

Eindruck:

Schon beim Auspacken habe ich mich über das gering Gewicht und den kleinen Karton gewundert und doch hat man dann tatsächlich einen vollwertigen Beamer in der Hand. Der Beamer ist mit 4,5cm Kantenlänge sogar deutlich kleiner als ein Zauberwürfel (fast 6cm). Zudem macht der Pico Projektor dank gebürstetem Metall und guter Verarbeitung einen sehr wertigen und robusten Eindruck. Ideal für den mobilen Einsatz ist auch ein abnehmbarer „Schutzkäfig“ aus Silikon.

Viele Einstellungsmöglichkeiten bietet der Beamer nicht – einfach an Smartphone, Tablet, Laptop/Notebook oder Desktop-Rechner anschließen, auf eine möglichst weiße und glatte Oberfläche richten, scharf stellen – fertig.

Dabei war ich positiv von der Klarheit, den Farben und dem Kontrast überrascht – nur bei der Helligkeit darf man von einem Beamer bei Tageslicht natürlich keine Wunder erwarten und auch die Auflösung dürfte natürlich gerne noch besser sein. Dunkelt man den Raum etwas ab bzw. Abends oder in der Nacht ist die Helligkeit aber völlig ausreichend.

Tests:

Gerade dass der Beamer so klein ist und sich mit dem Smartphone überall platzieren läßt hat bei mir sofort den Geek-Spieltrieb geweckt;)

Ein paar Beispiele, wozu ich den Beamer bisher benutzt habe:

  • Filme oder Youtube-Videos an der Decke über dem Bett oder Sofa abspielen
  • Spiele bei richtig großer Anzeige genießen
  • die Uhrzeit an jeder Oberfläche anzeigen
  • aktuelle Temperatur und die Wettervorhersage morgens auf den weißen Toaster werfen
  • auf dem Kühlschrank oder Wohnzimmertisch zufällige Fotos laufen lassen
  • Live-Übertragungen von Games über meine beiden Monitoren anzeigen
  • Social Media Streams von Twitter, Facebook oder Google+ an die Bürowand projizieren
  • Real-Time Messwerte oder Server-Statusanzeigen hinter den normalen Monitoren zeigen

und natürlich kann man ihn prima bei kleinen Besprechungen, Vorträgen oder für andere Zwecke einsetzen.

Hier ein paar Bilder von einigen Tests:

Auflösung?!

Etwas verwirrt hat mich die Angaben des Herstellers zur Auflösung. Eigentlich sollte der kleine Beamer eine Auflösung von bis zu 640×480 Pixel liefern, tatsächlich konnte ich unter Windows 7 dann aber sogar eine Auflösung bis 720×576 Pixel einstellen ohne zu scrollen, wie man auf diesem Bild sehen kann:

aufloesung

Mein Pro & Contra im Überblick:

Was mir wirklich gut am  Rollei Innocube IC200T gefallen hat:

  • extrem klein
  • sehr leicht
  • sehr natürliche und kräftige Farben
  • hoher Kontrast
  • einfache Bedienung
  • sehr gute Verarbeitung
  • robustes Metall-Gehäuse, geschützt durch Silikon-„Käfig“
  • für die Größe erstaunlich guter und lauter Lautsprecher der auch über HDMI- / MHL-Kabel versorgt wird
  • sehr leise trotz aktiver Kühlung
  • bleibt durch Lüfter sehr kühl
  • die Akkulaufzeit lag bei mir knapp über den von Rollei angegebenen 2 Stunden

Nicht so gut gefallen hat mir:

  • wie bei den meisten Beamern könnte die Helligkeit noch etwas besser sein – bei vollem Tageslicht wir es schwierig alles zu erkennen, dunkelt man den Raum ab bzw. Abends/Nachts reicht die Helligkeit aber aus
  • das Seitenverhältnis 4 zu 3 bin ich persönlich durch aktuelle Monitore und Handys nicht mehr gewohnt
  • nur unter Android 4 habe ich es noch nicht geschafft, die Lautstärke zu regeln

 

Mein persönliches Fazit:

Ich war wirklich positiv überrascht von dem kleinen Projektor. Kleiner als ein Zauberwürfel, sehr leicht, sofort einsatzbereit und mit erstaunlich brillantem und scharfen Bild. Kombiniert mit einem mobilen Gerät kann man damit alles mögliche anstellen – wirklich ein tolles Geek-Spielzeug.

Wie alle Beamer aber auch viele Monitore etwas Problematisch bei hellem Tageslicht. Für den richtigen Business-Einsatz durch die etwas geringe Auflösung keine ganz vollwertige Alternative zu herkömmlichen großen und schweren Beamern.

Mehr Infos

Weitere Infos, Datenblätter und ein Video zum Projektor “Rollei Innocube IC200T/IC200C” findet man auf der offiziellen Webseite von Rollei (auf englisch).

Rollei veranstaltet auf  Facebook übrigens auch jede Woche Gewinnspiele, z.B. einem Fotocontest wo es ein Stativ zu gewinnen gibt und einen  Video-Wettbewerb bei dem man eine Rollei-Kamera gewinnen kann.

Disclaimer: Der Beamer wurde mir über hallimash Blog-Marketing zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt und ich darf ihn nach dem Test behalten, es war aber eine ehrliche Bewertung gewünscht!

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