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Elektrofahrzeuge mit „Reichweitenverlängerung“

Ein positiver Nebeneffekt der ständig steigenden Ölpreise, ob nun Spekulation oder Peak Oil ist, dass jetzt wirklich weniger Benzin verbraucht wird und Alternativen ernsthaft gewünscht werden. Endlich wird auch einigen Menschen klar, dass Energie zu sparen zwar eine tolle Idee ist, man letztendlich aber nicht an einem Wechsel von den endlichen hin zu regenerativen Energieträgern vorbeikommen wird und das die schnelle Umstellung auch ökonomisch sinnvoller ist als noch lange zu warten.

Nachdem in den USA mit dem Chevrolet Volt schon länger ein „Elektrofahrzeuge mit Reichweitenverlängerung“ angekündigt ist, soll es jetzt bei uns auch entpsrechende Autos geben:  VW TwinDrive.

Während Hybridautos bisher Energie sparen sollten, indem beim Bremsen und Bergab Enegie zurückgewonnen wird, kann man diese Plug-in-Hybride an der Steckdose aufladen und dann mit Elektroantrieb losfahren. Nur wenn die Ladung des Akku nicht mehr reicht, springt der Verbrennungsmotor an, treibt aber nicht das Auto direkt an sondern läd den Akku nach, was viele Vorteile mit sich bringt (einfacherer Motor, kein Getriebe, Gewichtsersparnis, usw.).

Besonders interessant ist das ganze, weil man Strom schon recht gut regenerativ erzeugen kann und weil selbst der Verbrennungsmotor später mit Bio-Diesel, Bio-Gas oder Ethanol betrieben werden könnte – also tatsächlich eine Technik, mit der man theoretisch CO2-frei fahren kann, den hohen Wirkungsgrad von Elektroantrieben ausnutzt und trotzdem das noch existieren Reichweitenproblem von Elektroautos umgeht.

Schade, dass ein Golf oder Polo TwinDrive noch nicht so schnell verfügbar ist. Nach der Abschaffung meines Autos hatte ich mich nach Elektro-Autos in Kombination mit Ökostromanbietern umgeschaut, aber leider nichts geeignetes gefunden. Da wäre ein VW TwinDrive oder Chevrolet Volt gerade recht gekommen.

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1 Kommentar

  1. Dentaku 30. Juni 2008

    Weitere Vorteil ergeben sich, wenn man die Verbrennungsmotoren speziell auf diesen Einsatzzweck hin optimiert: wenn man z.B. nur noch vier Drehzahlstufen anfährt (aus — niedrigster Verbrauch — höchster Wirkungsgrad — höchste Leistung, man kennt den Effekt von der Diesellok), dann können auch die Schallschutzmaßnahmen effektiver und gleichzeitig leichter werden.

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