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Smartphone-Test: Wiko Darkmoon

Nachdem ich letztes Jahr schon das Wiko Cink Peax 2 testen konnte und damals schon angenehm überrascht von dem Handy war, war ich sehr gespannt auf das ganz neue Smartphone Darkmoon, ebenfalls vom französischen Hersteller Wiko. Wiko ist bei uns vielleicht noch nicht sehr bekannt, in Frankreich aber schon länger etabliert. Die Firma belegt laut GfK in Frankreich den ersten Platz im Smartphone-Online-Markt und den Platz 3 nach Samsung und Apple im nationalen Smartphone-Markt.

Unboxing:
Hier ein paar Fotos vom Auspacken des Wiko Darkmoon, dem Zubehör sowie den ersten Start-Schritten:

Technische Daten des Wiko Darkmoon:
Quadcore Prozessor mit 1,3 GHz (ARM Cortex A7), 1GB Arbeitsspeicher, IPS-Display mit 4,7 Zoll (11,94 cm) und 1280 x 720 Pixel mit 16 Mio. Farben, kratzfestes Gorilla Glass, Größe: 137,5 x 68 x 7,9 mm, Gewicht mit Akku: 110g, 8 MegaPixel-Kamera (HD-Video) mit LED-Blitz, 5 MegaPixel Front-Kamera, Android 4.2.2 Jelly Bean, Akku mit 1800mAh für bis zu 166h (8 Tage) Standby oder 21Std. (2G) bzw. 15,8Std. (3G) Gesprächszeit, 2 SIM-Karten-Steckplätze – beide mit vollem Funktionsumfang, HSPA+, 4GB interner Speicher (erweiterbar um max. 32GB Micro SD-Karte), Sensoren: Beschleunigung, Kompass, Annäherung, GPS, SAR: 0,376 W/kg, Bluetooth 4.0, USB 2.0 / USB On-the-Go, Farben: schwarz oder dunkelblau.

Das komplette Datenblatt von Wiko gibt es hier als PDF-Datei.

Zum Lieferumfang gehören neben dem Smartphone und Anleitung noch ein sehr kleines Netzteil, USB-Ladekabel und ein Stereo-Headset mit Ohr-Stöpseln in verschiedenen Größen.

Start:
Nachdem man die üblichen Grundeinstellungen vorgenommen hat, hat man die Möglichkeit sich von einem kleinen Assistenten in die Bedienung des Darkmoon bzw. Android einführen zu lassen – sicher sehr praktisch für Nutzer, für die ein Smartphone oder Android noch neu sind:

Auf dem Darkmoon sind schon viele verschiedene Apps vorinstalliert. Ich persönlich finde das nicht nötig und weiß, welche Apps ich möchte, aber für Anfänger sicher nicht schlecht schon einige zur Auswahl zu haben.

Ich habe das Wiko Darkmoon  einige Zeit im Alltag verwendet. Dabei habe ich meine üblichen Apps wie Facebook, Google+, Twitter, Youtube, Dropbox, Keepass, Musik, Foto & Video, Google Maps, GMail, Chrome, verschiedenen Games usw. verwendet. Ich nutze sonst meist ein iPhone 5 mit iOS7 (ca. 700€) und seltener ein Galaxy Nexus mit Android 4.3 (ca. 300€).

Hier im Foto-Vergleich zum ganz neuen Wiko Darkmoon (ca. 200€), welches das größte und gleichzeitig das leichteste der drei ist:

Ein paar unbearbeitete Fotos direkt aus dem Darkmoon zur Demonstration der 8 MegaPixel- und HD-Kamera. Je ein paar im freien, in hellem Raum und mit Kunstlicht.
Per Klick kommt man jeweils zum Original-8 MegaPixel-Foto:

Die Auslöseverzögerung ist kurz und die Bild-Qualität sehr gut. Nur der Auto-Fokus funktionierte bei mir nicht immer ganz optimal und die Fotos sind manchmal etwas zu dunkel. An den Bildern mit Turm und Schornstein sieht man, dass die Qualität der Fotos sogar bei maximalem Zoom noch akzeptabel ist, auch wenn es natürlich nur ein digitaler, kein optischer Zoom ist.

Die HD-Video-Qualität ist ebenfalls sehr gut, auch wenn ich mit Handys immer gerne verwackle. Nur der Autofokus hat auch hier nicht immer optimal funktioniert und im Kunstlicht (HQI und T5) gehen Farben manchmal leicht ins Lila – ich bin allerdings von meiner Sony Alpha65 Spiegelreflexkamera etwas verwöhnt und bei anderen Handy sind die Farben auch nicht besser. Die Videos werden im 3gp-Format gespeichert.
Dieses Video habe ich vom Darkmoon direkt über die youtube-App hochgeladen:

Hier in HD in neuem Fenster anschauen.

Nachdem ich sehr zufrieden mit dem leichteren, robusteren Darkmoon mit HD-Display bin, hier meine Erfahrungen auf einen Blick:

Positiv:

  • Extrem gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis.
  • Sehr helles, kontrastreiches Display mit kratzfestem Gorilla Glass.
  • Hohe Auflösung (1280x720px), sehr scharf und mit fast zu kräftiger Farbdarstellung. Der Multitouch-Screen reagiert schnell und präzise.
  • Sehr gute, wertige und stabile Verarbeitung, gerade auch durch Aluminium-Rückseite statt Kunststoff.
  • Das Handy ist sehr leicht, dünn (nur 7,9mm) und liegt sehr gut in der Hand. Wegen 4,7″ braucht es aber manchmal eine 2. Hand.
  • Akku mit guter Laufzeit. Auch bei intensiverem Gebrauch (Social Media, E-Mails, Wlan & Bluetooth, Musik, Tel. Fotos & Video, Games, …) kommt man gut über den Tag, auch wenn noch mehr natürlich schön wäre.
  • Gute Performance, reagiert schnell und flüssig, bietet dank 1,3GHz-Quadcore-CPU gute Leistung.
  • Akzeptable Bluetooth-Reichweite. Ich konnte mit meinem Bluetooth-Headset kaum Aussetzer feststellen, obwohl das Wiko Cink Peax 2 da noch etwas besser war.
  • Der interne Speicher von 4GB ist etwas wenig, lässt sich aber mit 32GB Micro-SD-Karte erweitern, wobei keine Karte beiliegt.
  • SIM-Karten können viel einfacher als bei anderen Handys gewechselt werden und es liegen 3 Adapter für verschiedene SIM-Karten-Formate bei.
  • Platz für 2 SIM-Karten, die getrennt verwaltet werden können. Beide voll leistungsfähig, ohne Einschränkung z.B. in der Datenübertragung. Sehr praktisch z.B. für private und geschäftliche Zwecke, unterschiedliche Karten für Daten- und Sprach-Pakete oder für unterschiedliche Karte je nach Land.
  • Guter und kräftiger Lautsprecher der nicht übersteuert oder das Gehäuse zum vibrieren bringt. Mir persönlich wäre er unten oder vorne lieber als auf der Rückseite aber das ist sicher auch eine Frage der Gewohnheit.
  • Im USB-Speichermedium-Modus ganz einfacher Zugriff per USB wie auf einen Stick. Keine spezielle Software zum Zugriff nötig.
  • Geringe elektromagnetische Strahlenbelastung durch SAR-Wert von nur maximal  0,376 W/kg.

Negativ:

  • Die Position von Ein-Aus-Schalter (rechts, unten) und Lautstärke-Regler (recht, oben) finde ich nicht optimal, kann aber auch nur daran liegen dass es für mich ungewohnt ist.
  • Das Handbuch ist wie bei den meisten Smartphones nicht so hilfreich. Ich habe es nicht gebraucht, weil ich schon viele Smartphones kenne. Für unerfahrene Benutzer könnte ggf. noch nachgebessert werden. Allerdings hilft beim ersten Start und Einrichten des Darkmoon ein kleiner Assistent bei der Bedienung.
  • Das mitgelieferte Headset ist schon besser als bei vielen anderen Handys und kann sogar an die Ohr-Größe angepasst werden. Ich würde es allerdings nicht gegen mein kabelloses Bluetooth Headset Jaybird JF3 Freedom tauschen, das kostet aber mit 100€ auch schon halb so viel wie das Darkmoon incl. Headset.
  • Wie oft bei Android-Smartphones ist die neueste Version (4.4.2 KitKat) noch nicht für das Gerät verfügbar (4.2.2 Jelly Bean), ich hatte ein Update versucht.
  • Auch mit 32GB-Speicherkarte nur 36GB Platz für Apps, Musik, Fotos und Videos. Bei meinem iPhone reichen mir schon die 64GB nicht mehr aus aber sicher schleppt auch nicht jeder so viele Daten mit sich rum wie ich.
  • Nicht wechselbarer Akku.

Mein persönliches Fazit:
Sehr gutes und schnelles Smartphone, vor allem mit großem und hellen Display bei noch besserem Preis-/Leistungs-Verhältnis als beim Cink Peax 2. Besonders gefallen hat mir, wie das Wiko Darkmoon mit der Alu-Rückseite in der Hand liegt, das geringe Gewicht sowie das tolle Display mit hoher Auflösung und kratzfestem Gorilla Glass. Einzig die Farben von Fotos sind fast schon unnatürlich kräftig wenn man die Helligkeit voll aufgedreht hat und dann hält auch der Akku nicht ewig. Vom Preis/Leistungs-Verhältnis war ich schon beim anderen Wiko-Modell begeistert, es ist aber beim Darkmoon sogar noch besser. Vor allem auch wenn ich es mit meinem 100€ teureren Galaxy Nexus und dem 4 mal so teuren iPhone 5 vergleiche.

Weiterführende Links:

 

Das Wiko Darkmoon habe ich kostenlos zum Test erhalten!

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1 Kommentar

  1. uwe 21. Februar 2015

    hallo,
    überlege mir das Darkmoon zu kaufen. Hatte bisher Lumia 630 dual Sim. War auch soweit in Ordnung aber die Apps die ich benötige gibt es nicht oder laufen nur unzureichend. Bin somit auf der Suche nach einem neuen Handy.
    Meine Frage: kann die neueste Androidversion (4.4.2 KitKat) aufgespielt werden?
    Oder anders gefragt, ist es überhaupt nötig ein Smartphone mit der aktuellen Version zu nutzen (auch mit Blick auf die kommenden 2 Jahre)?
    Danke im Voraus für die Antwort.
    MfG U.Casselmann

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