Ok, zum itfs habe ich es dieses Jahr auch nicht geschafft, dafür war ich gestern abend in Sunshine. Endlich mal wieder ein Science Fiction Film – und dann auch noch von Danny Boyle, dem Regiseur von Trainspotting, Kleine Morde unter Freunden, The Beach und 28 Days Later. Die Erwartungen waren also vielleicht etwas hoch ;)
Die Story in aller Kürze: Die Wissenschaft hat sich gründlich verrechnet – statt mehrerer Mrd. Jahre beginnt die Sonne schon in 50 Jahren zu verlöschen und die Menschheit droht zu erfrieren. Man packt also alles spaltbare Material der Erde in ein Schiff (äh, eigentlich 2), fliegt das in die Sonne und gibt neue Starthilfe. Die erste Mission scheitert und nach 7 Jahren folgt die Icarus II. Der Kontakt zur Erde reißt schon früh ab und als man in der Merkur-Umlaufbahn das Notsignal der Icarus I empfängt geht alles richtig schief…
Der Film bietet geniale Bilder der Sonne und der Schiffe Icarus I und II und ist wirklich mitreißend und stellenweise spannend gemacht. Neben den logischen Problemen, die man einem SF ja vergeben kann, ist es sehr Schade, das es so viele Parallelen zu anderen Filmen gibt, die die Story sehr vorhersehbar machen.
Neben 2001, Solaris, The Day after Tomorrow und anderen Filmen gibt es besonders große Ähnlichkeiten zu Event Horizon und The Core. Zudem ist das Ende (wie ich finde) unpassend „kitschig“ geraten. Insgesamt ein netter Film, der aber kaum neues bringt, sehr vorhersehbar ist und damit den Erwartungen nicht gerecht wird. Jemand anderer Meinung?