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Grüne Gentechnik

Vor einigen Tagen lief auf ZDFInfo ein interessanter Film, wie stark ein einzelner Konzern in den USA inzwischen den Soya-Anbau dominiert und das Bauern letztlich keine Wahl mehr gelassen wird, ob sie ihr eigenes Saatgut verwenden oder ob sie jedes Jahr das gentechnisch veränderte Saatgut und die darauf angepassten Spritz- und Düngmittel bei einer einzigen Firma kaufen und wie diese Firma Bauern, die traditionellen oder Bio-Anbau betreiben wollen mit Klagen und teuren Gerichtsverfahren eindeckt.

Der Film ist leider nicht online verfügbar, hier aber eine ältere Arte-Dokumentation zu dieser Firma und ein kurzer Film von Greenpeace.ch:

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2 Kommentare

  1. Onassis 18. Januar 2011

    Im Endeffekt geht es nur ums Geld!
    Umwelt hin oder her – gentechnisch angepasst oder nicht!

    Wobei natürlich gentechnisch angepasstes Saatgut effizienter „arbeitet“ und somit Kosten spart.

    Dennoch – der Mensch ist geschaffen worden um seine eigene Welt zu zerstören. Nicht in den kommenden 100 oder 500 Jahren… aber irgendwann kracht es und das war´s!

  2. PeWi 20. Januar 2011

    Dass ein einzelner Konzern so dominieren kann, liegt ja auch daran, dass aus lauter Hysterie die Hindernisse für Genpflanzenentwicklung und -zulassung so hoch sind, dass nur die großen sich das leisten können. Kein kleines Unternehmen ist in der Lage, einen solchen Aufwand zu betreiben. Jedenfalls hier nicht. Glücklicherweise gibt es in Afrika (z.B. WEMA) und auch in China eigene Initiativen und Projekte. Ein Zeichen dafür, dass der Markt auch für Nicht-Konzerne möglich ist. Im übrigen gibt es neben Monsanto auch eine Handvoll andere Konzerne. Und neulich habe ich gerade gelesen, dass im Bereich Zuckerrüben ein deutsches Unternehmen den US-Markt beherrscht. Schön, nicht wahr? Man kann die Marktbeurteilung also durchaus etwas differenzierter betrachten, ohne so platt und plump zu argumentieren.

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