Also ich weigere mich (noch) standhaft Twitter zu benutzen – zum einen, weil ich ich nicht der Meinung bin, dass sich der Aufwand wirklich lohnt, zum anderen weil ich nicht unbedingt möchte, dass jeder sieht, wann ich woran arbeite, wann ich essen bin und wann ich schlafe. Das Todschlagargument „keine Zeit“ lasse ich absichtlich mal weg, auch wenn es mir natürlich auch sofort in den Sinn kommt und ich schon alle Hände voll zu tun habe mit Blogs, Projekt-Wikis, Messengern usw.
Wie schön man das Leben von Twitter-Usern auswerten kann, zeigt der Artikel Tweeters Sleepers von Robert Basic – irgendwie doch ein Albtraum. Alles muss doch jetzt wirklich nicht im Web stehen, oder?! Da kann man auch gleich den BND bitten, eine Cam aufzustellen, der Krankenversicherung liebe Briefe schreiben, dass man höhere Beiträge wegen zu wenig Schlaf und Sport zahlen will oder Job-Bewerbungen gleich sein lassen ;)
Mal wieder Zeit für einen meiner Lieblingssätze: „Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, daß sie nicht hinter dir her sind“
Christian 21. Mai 2008
Wirklich genialer Spruch am Ende! Muss ich mir unbedingt merken.