Wird das langsam Trend? Also Leute aus Talk-Shows rauszuwerfen bzw. das Leute einfach gehen? Grade zufällig in „Menschen bei Maischberger – Ufos, Engel, Außerirdische – sind wir nicht allein?“ gesehen: Joachim Bublath hat offensichtlich die Nase voll von der „Diskussion“ und verläßt vor laufender Kamera die Runde, worauf Nina Haagen fast austickt vor Freude – gehts noch?!
Nachtrag: Wer es nochmal im Detail lesen will
Foto: wdr
Sebastian 31. Oktober 2007
Ich glaube bei Nina Hagens Auftritt hätte ich auch möglichst schnell das Studio verlassen. Ihre Kinder tun mir wirklich leid. Achja, du solltest den Spam-Schutz hier abschalten, er könnte wirklich ein Hindernis darstellen, sollte Nina versuchen, sich hier zu Wort zu melden.
Martin 31. Oktober 2007
Ja, ich kann es auch gut verstehen. Dass Nina Hagen sich hier meldet ist wohl eher unwahrscheinlich – nach diesem Auftritt bin ich aber auch nicht wirklich unglücklich ;)
Schwabe84 31. Oktober 2007
Es war der einzig richtige Schritt von Herrn Bublath, diese Runde war nicht auszuhalten, insbesondere Frau Hagen und nachdem das Ganze immer mehr obskure Züge annahm….Die wohl am ADS-Syndrom leidende Hagen fiel nur durch persönliche Beleidigungen und unsinniges Geschwätz auf, nicht eine intelligente und in irgendwelchen Zusammenhängen stehende Aussage war von ihr zu hören. Wieso die Maischberger nicht vorher die Hagen aus der Sendung verwies a la Kerner lässt sich nur durch die wohl starke Sympathie dieser beiden Damen zueinander erklären, die mir schon in einer anderen Sendung dieser Reihe (und ähnlichem Hagen-TamTam) auffiel…..Hagen redet ständig von Friede und Freundschaft, selbst aber mobbt sie Leute wo sie nur kann, wenn diese nicht ihrer Meinung entsprechen. Die Dame ist ein einziger, zugegeben amüsanter, Witz…
Rob Stone 31. Oktober 2007
Hi!
Ich bin doch, gegen meine Vorsätze keine solcher Talkshows mehr zu sehen, dort „hängengeblieben“, so kam es, dass ich das auch gesehen habe. Nun, ich finde das berechtigt. An seiner Stelle wäre ich auch gegangen.
Das war eben keine wirkliche offene Disskusion bzw. keine tolerante. Der „Knaller“ Hagen zieht halt immer, da kann man sich als Sender der Quote gewiss sein und dass alle nacher drüber reden.
Im Grunde war es doch gar nicht notwendig die Frau dort einzuladen. Das hätte mit Pro und Contra laufen können, ganz „normal“ wie bei anderen Sendungen solcher Art auch. Doch, es sollte eben so sein. Bublath finde ich als Moderator anstrengend, doch als Wissenschaftler ist er anerkannt und er hat wirklich sachlich und ruihg gesprochen/argumentiert.
Das war mit dem Hagen-Element einfach mal wieder TV in der tiefsten Niveauschublade.
Wieder ein guter Grund diesen Mist endlich nicht mehr einzuschalten. Ein Lob dem „Ausschaltknopf“!!
Rob
Martin 31. Oktober 2007
@Schwabe84: Also langsam finde ich die Dame nichtmal mehr amüsant…
@Rob Stone: Ging mir vergleichbar – hatte auch nur reingezappt und dann war es wie ein Unfall: furchbar aber man kann fast nicht mehr wegsehen ;)
Nuwanda 31. Oktober 2007
Der größte Fehler dieser Sendung war wohl, daß Herr Bublath diese Einladung angenommen hat. Hätte er vorab die Gästeliste gelesen, hätte er sich doch denken können, daß man mit solchen Leuten nicht wirklich über die Vorstellung von Außerirdischem Leben, welches uns“besucht“ , vernünftig reden kann.
Herr Buttlar und Frau Fox verdienen eine Menge Geld mit dem Unsinn, den sie seit Jahrzehnten verzapfen. Die einizge Außerirdische die ich je gesehen habe saß ja in Mitten der Gäste. Es ist Nina Hagen!
Das Thema und die Sendung erreichte somit ein Niveau, welches man zwischen RTL II und 9 Live ansiedeln sollte. Im öffentlich rechtlichen Fernsehen haben solle Auftritte nichts, aber auch gar nichts ztu suchen!
Eine große Panne für die ARD und für Sandra Maischberger!
Marc S. 31. Oktober 2007
Das hat mich stark an die Pocher/Schmidt Kombination erinnert. Bublath als intelligentester vergleichbar mit Jauch als seriösester Kurzstargast. Was hat die völlig unter Dauerdroge stehende merkwürde Kindfrau Hagen da alles für einen gequirrlten !“§$%&/ geredet ? Nina, bleib den Popstars, da hast du wenigstens noch was zu sagen, aber rede nicht von Dingen, die nicht in dein Köpfchen passen. Hirn lässt sich nicht essen und IQ nicht kaufen !
David Meiländer 31. Oktober 2007
Die Diskussion war in der Tat abstrus, aber Herr Bublath auch nicht gerade symphatisch. Ein bisschen Coolness würde dem Mann schon gut tun. :)
Marc S. 31. Oktober 2007
zu David: Klar, er ist wohl recht steinern, aber: Der Mann ist, wie auch immer, Wissenschaftler. Mich hat nicht seine eventuell fehlende Coolness gestört, sondern ich wollte wissen und sehen, wie er die anderen Wirrköpfe mit Fakten platt redet und er hätte es auch fast geschafft. Aber mit einem keifenden hysterischen Nebelhirn wie Hagen kann man sich offensichtlich nur auf ganz unterer Ebene unterhalten. Ich dachte, dass ich mich nicht bei Pro7 oder bei den unglaublich wissenschaftlichen Sendungen wie Galileo befinde. Zur Galileo Diskussionsrunde hätte sie vielelicht eher was sagen können: Kann ein Deutscher besser mit einem Wohnanhänger fahren als ein Holländer ? oder Wer verzehrt mehr Döner ? Ein Türke oder ein Deutscher ?
Da schau ich mir doch lieber den J. Bublath oder den Yogeshwar an !!
häagendazs 31. Oktober 2007
Ich muss sagen, ich hab echt auf den Satz gewartet: „Jetzt gib doch mal Ruhe, wenn Erwachsene sich unterhalten und setz dich drüben an den Kindertisch…“ Aber natürlich wollte man bewusst Konfliktpotential schaffen, und sei es durch eine psychisch schwerst gestörte Person, deren einzige Leistung, ihr Gesicht in alle Richtungen zu verziehen, bestenfalls „peinlich“ ist. (Danke lieber Bildmischer für die vielen „tollen“ Momente…)
Bublath fand ich zwar von Anfang an etwas überheblich und wenig diplomatisch, aber wenn da eine Nina Hagen nebendran sitzt, ist jede Antwort und Argumentation die falsche. Lustig war, dass die anderen Gäste vermieden haben, Hagens Verhalten offen zu kritisieren und das im weiteren Verlauf der Sendung fast zur Kuschelrunde wurde – die waren gewarnt, welches vernichtende Inferno auf sie zukommen würde, würden sie sich gegen sie stellen.
Wenn’s schon keine Erkenntnisse über die Existenz von UFOs gab, dann doch wenigstens eine spannende Lektion in Sachen Verhaltenspsychologie…
Martin 31. Oktober 2007
Ranga Yogeshwar wäre statt Nina Hagen sicher interessant gewesen oder noch besser Prof. Harald Lesch von alpha centauri, der wäre Ansprechartner für Physik, Astronomie und Philosophie!
@häagendazs: Vielleicht war das ja auch alles nur Berechnung der Redaktion oder sogar inszeniert – nach dem Motte „was Kerner kann, können wir schon lange!“ lol
HarunAlRasheed 31. Oktober 2007
Leider war J. Bublath von Anfang an schon ein wenig hochnaesig und hat sich als fast allwissend geriert – selbst, wenn er sachlich Recht hat, kann das einem Wissenschafts-Journalisten in einem solchen Rahmen nicht passieren – die Basis fuer eine interessante Diskussion besteht ja in verschiedenen Meinungen.
Soweit man von Meinungen ueberhaupt reden kann…den Eindruck kann man von N. Hagen nicht haben – es schien destruktiv, total unsachlich und arrogant, wie sie sich verhalten hat – ob sie nun schraeg ist oder nicht, ist unwichtig, solange sie wirklich etwas zu sagen gehabt haette.
Diese Sendung war wirklich ein Wechselbad – wenn J. Bublath doch etwas unangenehm angefangen hat und man normalerweise schon aus Stilgruenden eine Sendung nicht so verlaesst, so hat man doch seine Qualen mitfuehlen koennen und hatte dann doch Verstaendnis dafuer – es war vielleicht einfach nicht mehr auszuhalten.
Was verwundert hat, war, dass S. Maischberger – bei allem Verstaendnis fuer den Stress und diese Meinung, sich dazu hat hinreissen lassen, N.Hagen in der Sendung als „nicht ganz richtig im Kopf“ zu bezeichnen – Das ist schon etwas unsouveraen…
…aber eben unterhaltsam…wir haben einige Male gelacht, insofern war es doch alles ganz lustig…
Die anderen Gaeste gerieten zum Beiwerk – S.Fox hat ihren Promo-Effekt gehabt mit der Erwaehnung ihrer website, insofern wird sie dennoch zufrieden gewesen sein…
Mood 31. Oktober 2007
Ich denke im Nachhinein ist die gesamte Diskusion an zwei Punkten zugrunde gegangen.
1. Eine Frau wie Nina Hagen einzuladen. An diesem Punkt konnte man eine geregelte Diskusion die sachlich und vernünftig abläufen soll schon vergessen!
2. Hätte Herr Bublath nicht von Anfang an auf seinem hohen Ross gesessen und wäre mit ein wenig Offenheit und Respekt vor anderen Meinungen in die Sendung gegangen, wäre es VIELLEICHT nicht eskaliert.
Natürlich wurde das ganze noch verstärkt, wohl durch die Quoten-Geilheit der ARD, die beiden mit den unterschiedlichsten Meinungen direkt nebeneinander zu setzen!
Die arme Frau Maischberger hat mir zum Schluß wirklich leid getan, da sie die Situation nicht mehr unter Kontrolle hatte.
Besonders einer der letzten Sätze hätte nicht sein müssen, ist aber in dieser Situation verständlich!
„Frau Hagen sein nicht ganz richtig im Kopf“
Im Endefekt hat uns diese Diskusionsrunde nicht weitergebracht.
Christoph 31. Oktober 2007
Bublath in allen ehren, aber so unglaubich arrogant wie der sich gezeigt hat, also wirklich. Hatte ein ganz anderes Bild von dem, aber sowas hochnäsiges hab ich selten gesehen.
Dieser Herr Lucadou war mit Abstand der vernünftigste.
Martin 31. Oktober 2007
@Mood: „Im Endefekt hat uns diese Diskusionsrunde nicht weitergebracht.“ – hätte ich bei dem Thema und der Besetzung auch nicht wirklich erwartet ;)
juergen_p 31. Oktober 2007
Das hatte mich schwer an Nina Hagens letzten Auftritt bei Maischberger erinnert (http://www.myvideo.de/watch/1227696)!
Marc S. 31. Oktober 2007
Geb ich euch uneingeschränkt Recht. Er hat mir nur a bisserl Leid getan, der Joachim. Wie kann er auch über etwas sprechen oder gar mitfühlen, wenn er gar nicht weiß wie das ist von Ausserirdischen entführt und zur Zellabgabe gezwungen wird……. :-)
Nein, schon klar. War schon spektakulär. Beim ZDF steht mir selten so der Mund offen.
Oliver Brünnler 31. Oktober 2007
Bin auch zufällig bei der Sendung hängen geblieben und möchte hier ein wenig erstaunt feststellen, dass ich nicht begreife weshalb einige hier Herrn Bublath so in Schutz nehmen.
Gut, Nina Hagen ist nicht ernst zu nehmen, gelinde gesagt anstrengend und redet ne Menge komisches Zeug. Das ist aber auch einer der Gründe weshalb man sie für sowas einläd und das weiß man auch vorher.
Allerdings war ich von Herrn Bublath mehr als nur enttäuscht. Er tat einen auf Wissensschaftler, hat aber dabei jede Aussage, die nicht seiner Meinung war nur von oben herab belächelt und mit unterschwelligem Spott belegt. Statt überhaupt auf Argumente die sowas wie UFOs oder Außerirdische auch nur im entferntesten positiv in Betracht ziehen könnten sachlich einzugehen hat er sich mit Platitüden weggewischt und als Kuriositätenkabinett verspottet. Jeder, der sich eine feste Meinung über diese Fragen offen hält wurde von ihm belächelt und als nicht ernst zu nehmen hingestellt.
Wissenschaftler glauben eben an einen solchen Unsinn nicht. Und wer das auch nur in betracht zieht ist eine Lachnummer?
Ich weiß nicht ob es UFOs oder Außerirdische gibt und in den überwiegenden Fällen sind sogenannte Beweise gefälscht oder anders erklärbar, aber eine Lösung von vornherein auszuschließen ist nicht wirklich wissenschaftlich. Ein Argument, dass ihm des öfteren von einem der Herren erfolglos unter die Nase gerieben wurde. Herr Bublath redete statt dessen gerne über Fakten, die er anscheinend aus dem Hut zaubern konnte, ohne Quellen oder dergleichen zu nennen. Für ihn war es eben so und jeder ernst zu nehmende Wissenschaftler blablabla. komischer Weise auch noch als andere diesen „Fakten“ massiv widersprochen haben. Das erinnert irgendwo an die Kirche im Mittelalter die sich ein Weltbild von einer im Zentrum des Universums stehenden Erde zurechtgebastelt hatte und jeden der gegenteiliges behauptete als Quacksalber, Ketzer und spöttwürdigen Narren verfolgte.
Wenn es nur solche Wissenschaflter gäbe, die immer nur als Lösungen in betracht zögen, was in ihr Weltbild passt, wären wir heute noch im Mittelalter, denke ich.
Martin 31. Oktober 2007
@juergen_p: Danke für den Link!
Schade, dass die ARD noch nicht soweit ist mit der Mediathek. Wenigstens kann man eine Wiederholung z.B. mit OnlineTVRecorder.com aufnehmen…
Ein Zuschauer 31. Oktober 2007
Auch ich bin mehr zufällig in die Runde gerutscht und blieb mit offenem Mund hängen: Nina Hagen als peinlich zu beschreiben ist ja noch gelinde untertrieben. Und im Namen meiner Kinder verwehre ich mich auch gegen eine Einordnung dieser Person auf dem natürlichen, neugierigen und interessierten Niveau unserer kleinen Mitmenschen.
Interessant die Aussage von Frau Hagen “ ich habe doch auch Kinder“ als aschwacher Gegenbeweis zur erschöpften Feststellung von Frau Maischberger, sie sei im Kopf doch etwas durcheinander. Kinder machen hat leider nichts mit Reife oder Erwachsen sein zu tun.
Meine Bitte: Mehr Mut bei den Machern von TV und radio, den Zuhörer/Zuschauer vor solchem Quotenschrott zu schützen. Vorschlag: Ein paar Sat-Kanäle für diesen breiigen Selbstdarstellungsmatsch und die Abteilung Fäkalwitz, die übrigen vielleicht mit weniger Massenquote, aber dafür mit dem Anspruch, das man sich hinterher nicht in Grund und Boden schämen muß.
Willi 31. Oktober 2007
Joachim Bublath hat schon seit langem dem Ruf, etwas oberlehrerhaft zu agieren. In der Sendung „Menschen bei Maischberger“ hat er den arroganten Naturwissenschaftler sehr überzeugend dargestellt.
Nina Hagen war Chaos pur. Man kann sie einfach nicht zu Diskussionen einladen, in denen naturwissenschaftliche Themen irgend eine Rolle spielen.
Sabrina Fox war relativ schweigsam und konnte sich daher nicht in die Nesseln setzen. Sie glaube nun mal an Engel, und wer will ihr das verübeln? Bublath glaubt ja auch an die Unfehlbarkeit der Wissenschaft.
Johannes von Buttlar hielt sich bemerkenswert zurück. Wenn ich mir vorstelle, wie falsch er schon mit seinen Büchern gelegen hatte (ich denke nur an das „Marsgesicht“), war dies wohl das Beste, was er machen konnte.
Der einzige Lichtblick in der Sendung war für mich der Physiker und Psychologe Dr. Walter von Lucadou. Für ihn ist noch lange nicht jeder, der unerklärliche Wahrnehmungen hat, geisteskrank. Darin unterscheidet er sich wohltuend von Joachim Bublath. Lucadou versucht, eine natürliche Erklärung für diese Erscheinungen zu finden und ist sich auch nicht zu schade, im Einzelfall zu sagen: „Ich weiß es nicht“. Diese Worte kämen Bublath wohl kaum über die Lippen.
Ich kann mir vorstellen, dass Ranga Yogeshwar in dieser Sendung eine deutlich bessere Figur gemacht hätte.
Olaf S. 31. Oktober 2007
Mag sein, Hr. Bublath wirkte überheblich, aber der Punkt ist doch, er vertritt eine streng wissenschaftliche Sicht und die setzt voraus, daß man nachprüfbare Beweise für Aussagen erbringt. Solange dies nicht geschieht ist es für einen Wissenschaftler nur eine Theorie bzw. Hypothese. Zwei Punkte die auch mich beinahe dazu erwogen hätten auszuschalten waren.
1.) Keine klaren Antworten auf einfache Fragen die Hr. Bublath stellte.
Warum soll man nicht erst einmal mit „Ja“ oder „Nein“ antworten und DANN seine Antwort begründen. Statt dessen wurde nur um den heißen Brei gefaselt (Walter von Lucadou) oder, was wirklich kaum zu ertragen war, völlig zusammenhangloses, wirres Zeug geblubbert (Nina Hagen) bzw. auf dem Niveau einer 3-jährigen Hr. Bublath angegriffen. Ich denke sein gute Erziehung hat ihn daran gehindert, dieser völlig durchgeknallten Hagen die Meinung zu sagen. Das er es vorzog seine kostbare Zeit vielleicht lieber bei einem Glas Wein zu verbringen anstatt in einer Talkrunde, wie man sie von Privatsendern in der Nachmittagszeit kennt, kann ich absolut nachvollziehen.
Nina Hagen würde bei mir ganz sicher kein Forum mehr in irgendeiner TV-Sendung erhalten. Außerdem halte ich es für sehr bedenktlich, wenn so eine Frau Einfluß auf unsere Jugend nimmt (Popstars).
Ichwerde sie jedenfalls zukünftig boykottieren!
Olaf S. 31. Oktober 2007
Sorry, Punkt 2.) vergessen bzw. nicht markiert:
Nina Hagen und ihr benehmen!
Mood 31. Oktober 2007
@ willi
Ich muss dir zustimmen, Herr von Buttlar lag mit einigen seiner Bücher sehr daneben.
Allerdings wurde in der gestrigen geselligen Runde das Buch
„Entführt von Außerirdischen. Der Alien- Report. von John E. Mack“
angesprochen.
Ich war schon immer überzeugt, dass wir nicht alleine sind.
Aber dieses Buch hat mir regelmäßig einen Schauer über den Rücken gejagt!
Da E. Mack keine eigene Meinung suggerieren will, sonder nur reine Fakten vorlegt, kann ich jedem der sich für dieses Gebiet interessiert empfehlen.
Im Endefekt muss sich jeder selbst eine Meinung bilden die er vertreten kann! Allerdings sollte jeder soweit offen sein um andere, auf den ersten Blick sehr skuriel wirkende, Meinungen zuzulassen und sich das herausnehmen, was einem zusagt.
Reiner_baumann 31. Oktober 2007
Tach,
ich bin gewiß blöd aber glaubt ihr nicht, daß das von vorne bis hinten inszeniert war. Falls es geklappt hat, einen Eklat zu erzeugen, über den tags darauf die Presse berichtet, dann Hut ab! Man hat hat es immerhin ohne Fascho-Eva geschafft.
Insbesondere Dank an Nna Hagen und Herrn Bublath. Nina Hagen ist Künstlerin. Ihre Musik mag ich. Herr Bublath hat schon in den 70er Jahren gute Sendungen gemacht. Das hieß damals „Aus Foschung und Technik“.
Schlimm sind nur Leute, wie Herr Lucadou, die tatsächlich an den Tinnef glauben und womöglich zur Steuergeldverschwendung beitragen …
Gruß
Reiner
Maxxel 31. Oktober 2007
Ich muss mich denen anschließen, die das Problem bei Herrn Bublath sehen: Er predigte wie ein evangelischer Pfaffe, nur aus einer anderen Bibel. Da das dogmatische Vertreten der Weisheiten anderer für mich nicht gerade ein Zeichen von Intelligenz ist, war ich über seine zunehmende Hilflosigkeit nicht verwundert. Wer beim Abgang in seine Augen gesehen hat, sah den überheblichen und gleichsam schwer verunsicherten Blick eines Idioten, dessen Weltbild auf Sand gebaut ist und der deswegen die Aussagen einer Karikatur wie Nina Hagen nicht ertragen konnte. Wie mit ihr umzugehen ist, hätte sich Herr Bublath vom wesentlich intelligenteren wenn auch in der Argumentation nicht umbedingt „spritzigen“ Lucadou abschauen sollen.
Maxxel 31. Oktober 2007
Ach ja, bevor das falsch verstanden wird: Außerirdische Besucher sind nach dem was wir wissen natürlich unmöglich, nur man kann es halt nicht beweisen.
Oliver Brünnler 31. Oktober 2007
Nina Hagen mag von Charakter her sehr kindlich und durchgeknallt sein, ein Paradiesvogel eben. Dafür ist sie eben Künstler und versteht vielleicht nicht viel von Naturwissenschaft, dafür aber was von Musik. So gesehen ist Frau Hagen bei Sendungen in denen es um Musik gibt sehr gut aufgehoben und „verdirbt“ imho die Jugend wesentlich weniger als ein Herr Bohlen mit seiner Prollo-Art.
Hat mich eh gewundert warum man sie in solch eine Sendung einläd. Wohl gerade weil sie so ist wie sie ist und das eben zum Unterhaltungsfaktor beiträgt vielleicht gerade weil es auch provoziert und provozieren sollte.
Ehrlich gesagt ist mir Herr Dr. Lucadou am angenehmsten aufgefallen. Er war sachlich und nicht so borniert irgend etwas von vorneherein auszuschließen. Auch und gerade die Mentlität alles was nicht ins eigene Weltbild passt als Tinnef und Quatsch abzutun halte ich für höchst bedenklich.
Klassisch fand ich, dass sich der WissenschaftsJOURNALIST Bublath als Wissenschaftler anpreisen wollte und dabei Herrn Dr. Lucadou diesen Status absprechen wollte, obwohl der von seiner Qualifikation wohl mehr Wissenschaftler zu sein scheint als Herr Bublath.
Willi 31. Oktober 2007
Ich denke, dass Joachim Bublath und Nina Hagen bei der Sendung beide Fehl am Platze waren.
Dieses Thema kann nicht nur naturwissenschaftlich betrachtet werden. Es spielen auch psychologische und physiologische Gesichtspunkte eine Rolle.
Lucadou hat hat einem Beispiel erklärt, wie er UFO-Sichtungen junger Leute aufgeklärt und auf eine ganz banale Ursache zurückgeführt hat. Damit hat er diesen Jugendlichen sehr geholfen. Bublath hätte sich die Mühe wohl kaum gemacht.
Auch lieferte Lucadou eine rationale Erklärung für die Berichte von Entführungen durch Außerirdische.
Dass er die Frage, ob Außerirdische hier auf der Erde sind, nicht mit ja oder nein beantwortet hat, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich halte die Anwesenheit oder auch nur den Besuch von Außerirdischen bei uns für sehr, sehr unwahrscheinlich. Aber lässt es sich mit hundertprozentiger Sicherheit ausschließen? Oder vielleicht doch nur mit 99,9999 prozentiger Sicherheit?
Viele Ufo-Sichtungen lassen sich natürlich erklären oder fliegen als Schwindel auf. Und wenn noch was übrig bleibt, soll man das als geistiges Verwirrtsein des Beobachters abtun? Oder gibt es vielleicht doch noch natürliche Phänomene, von denen die Naturwissenschaft noch keine Ahnung hat?
Bublath hat in den 70er Jahren Mathematik, Chemie und Physik studiert. Psychologie gehört nicht unbedingt zu seinen Stärken.
Nina Hagen passt eher in eine Sendung über Halloween.
Martin 31. Oktober 2007
@Reiner_baumann: Der Gedanke, ob das ganze nicht von der Redaktion beabsichtigt oder provoziert war, ist mir auch gekommen. Vor allem, wenn man jetzt das letzte Video von Nina Hagen bei Maischberger sieht, fragt man sich schon, ob der Gedanke dabei nicht war „es gibt keine schlechte PR“ ;)
Olaf S. 31. Oktober 2007
@26 Maxxel
Ich denke nicht, daß Hr. Bublath weniger intelligent ist als Hr. von Lucadou. Im Gegensatz zu ihm ist er eben kein Psychologe sondern „nur“ promovierte Physiker!
Jensens 31. Oktober 2007
Hat niemand mitgekriegt, dass das DISCLOSURE PROJECT aus den USA in einem Nebensatz genannt wurde?
Will niemand zwischen den Zeilen lesen?
Das Blendwerk der Gäste und der Eklat sind doch egal!
Wichtig ist, ob die Quellen interessant sind.
Google ergab folgendes:
http://www.disclosureproject.org
http://www.disclosureproject.blog.de
christian 31. Oktober 2007
leider zeigt herr bublath auch schon vor seinem selbstrauswurf keine manieren im umgang mit den übrigen talkgästen. nein, er konnte sich von seiner festen meinung nicht lösen und beschäftigte sich mit dem „lächerlichmachen“ aller anderen standpunkte. jede mine hohes ross.
da kann ich nur eines sagen: er verhielt sich wie ein „sandsack der wissenschaft“ ;-)
christian 31. Oktober 2007
ach ja, noch ein gedanke: klar, scheint es abwegig, jemanden vom emotionalen kaliber frau hagens in eine „wissenschaftssendung“ einzuladen. denke aber, das konzept hätte eines „emotionalen motors“ unter lauter staubigen wissenschaftlern HÄTTE funktionieren können. auch ich hätte es neben einem pisackenden herrn bublath nicht wirklich ausgehalten…
Marc S. 31. Oktober 2007
Im Prinzip sind hier alle Meinungen durchaus irgendwie vertretbar. Ich persönlich lege nunmal bei den ÖR Sendern mehr wert auf Informationen als auf Unterhaltung. Wenn ich unterhalten werden möchte, schau ich mir nunmal nicht die Wissenschaftssendungen des Herrn Bublath an, sondern zappe zu den Privaten. Ein bisschen weniger Kindereien im „ERSTEN“ würden gar nicht erst solche Explosionen erzeugen. Vielleicht eine Strategie zu zeigen, wie „klug“ manche Kreisliga-Künstler des Privat-TVs sind oder einfach ein Versuch beides zu vermischen ?
Gibt es Ausserirdische ?
Wer weiß, wer weiß………..
Tobi 1. November 2007
Ich bin stolz auf Bublath das er den Mut hatte, bei dieser unerträglichen Diskussion ein klares Zeichen zu setzten. Wenn man als einigermaßen gebildeter und rationeller Mensch die Aussagen dieser vorpubertären Kleinkindfrau hört bekommt man wohl starke Kopfschmerzen, das hat auch nix mehr mit Toleranz zu tun!
Kleine Auszug aus Hagens geistige Sülze:
– Bush = Satan
– Aliens tauschen Australierin das Blut aus
– Aliens sind satanische Wesen
– sie bringt Licht ins Dunkle
Wer ist denn hier überheblich? Die Frau hat eindeutig massive geistige Störungen. Und ist zudem in keinsterweise kritikfähig und argumentiert wie ein Kleinkind!
Bravo, Herr Bublath! Alles richtig gemacht!
Tipp fürs nächste mal: Gästeliste genau anschauen!
Patrick 1. November 2007
Der Lesch wäre wohl der brauchbarere Wissenschaftler in der Runde gewesen, schließlich setzt er sich als Astronom auch schon länger mit dem Thema auseinander und scheute in seinen Fernsehsendungen ja auch nicht vor Dialogen mit Philosophen und Theologen.
Hier aber Herrn Bublath eine Teilschuld zu geben, halte ich für Vermessen. Nina Hagen zeigt seit Jahrzehnten sehr deutlich, dass sie für Dialoge nicht zu haben ist, sondern von einem sehr kindlich naiven Weltbild ausgehend, in dem es auch nur Gut und Böse gibt (damit ist sie von Walker Bush gar nicht so weit entfernt) und von diesem Weltbild derart überzeugt ist, dass sie andere Meinungen nicht akzeptiert.
Schlimmer noch erwartet sie für ihre teils abstrusen Äusserungen vollkommen ernst genommen zu werden, sieht oder versteht die ihr entgegengebrachte Skepsis nicht und schwingt die Verschwörungstheorie-Keule. Passend daher auch, dass sie von den vielen, vielen „Beweisen“ im Internet spricht. Und ja, leider gibt es im Netz viel Unfug, viel Verschwörungstheoretischen Kram, der vielleicht gut zum Nachdenken ist (siehe den „Zeitgeist“-Film, Alex Jones‘ Radio- und Fernsehsendungen u.a.), weil Ungereimtheiten aufgezeigt werden, aber in vielen Fällen es sich zu einfach macht.
Bublaths Einstellung muss man daher auch verstehen: Er bemerkt eine seit einigen Jahren steigende Tendenz der Menschen, übersinnlichen und irrationalen Dingen wieder den Vorzug zu geben, die er – vollkommen zurecht – mit Sorge sieht. In einer immer komplizierteren Welt suchen diese Menschen nach klaren und einfachen Antworten und für diese Menschen sind Aliens oder Gott meistens die einfachere Antwort. Als Mensch der Wissenschaft ist das aber eine falsche Entwicklung zurück in die Unaufgeklärtheit des Mittelalters, weshalb er auch schon in anderen Medien davon gesprochen hat, dass die Wissenschaft wieder an einem Punkt ist, an dem sie die Aufklärung verteidigen muss.
Und leider konnte der Bublath auch nie wirklich ausreden, sonst hätte er z.B. wie es auch schon Harald Lesch in seinen Sendungen getan hat, leichtens erklären können, warum ein Besuch von Aliens und Ufos so unwahrscheinlich ist: Z.B. dass auch für Aliens die Naturgesetze des Universums und damit die Relativitätstheorie gilt, was interstellaren Reisen schon einmal schwere Hürden in den Weg legt. Und da frag ich mich: Wenn ich die Technologie und die dazu gehörende geistige Entwicklung hinter mir habe, um zu anderen Sternensystemen reisen zu können, warum sollte ich solch einen Blödsinn betreiben und Leute entführen? Und wenn ich solche Technologie habe, warum lasse ich es zu, dass man mich „sichten“ kann?
Martin 1. November 2007
@Patrick: Da kann ich Dir nur zustimmen – bei aller Toleranz und natürlich auch Glaubensfreiheit finde ich die Entwicklung weg von den Werten der Aufklärung sehr bedenklich, z.B. wenn in den USA gegen alle Beweise und gegen die herrschende Meinung in den Schulen Kreationisten leeren, dass die Welt genau so erschaffen wurde, wie in der Bibel beschrieben (s. „Disneyland der Kreationisten„) oder Intelligent-Design-Anhänger für alles ein höheres Wesen als Erklärung haben. Ich denke wozu fanatische Anhänger, egal welchen Glaubens fähig sind, zeigt die Geschichte leider schon zu oft…
nic 1. November 2007
schade dass hier offenbar das kollektiv-schämen wieder die runde macht. ich fand die sendung sehr unterhaltsam, kann allerdings herrn bublath mit seiner wissenschaftshörgkeit auch nicht ganz für voll nehmen. wundert mich nur, dass echte kontroverse diskussionen sofort für solches bashing sorgen. schönen feiertag noch.
Willi 1. November 2007
Ich will nochmals meine Meinung bekräftigen, dass Bublath in dieser Diskussion nichts zu suchen hatte. Bei diesem Thema spielen vor allem psychologische Gesichtspunkte eine Rolle, und damit hat Bublath nun mal nichts am Hut. Er hat in meinen Augen eine sehr unglückliche Figur gemacht und auf mich wirkte er wie ein arroganter Schnösel.
Ihn als Naturwissenschaftler zu bezeichnen, halte ich für etwas überzogen. Schon während seines Studiums hat er die journalistische Laufbahn eingeschlagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er an der Forschung einmal maßgeblich beteiligt war.
Genau so wenig hatte Nina Hagen bei dieser Diskussion zu suchen. Ich dachte ursprünglich, sie sei bereits für Halloween geschminkt, aber mein Nachwuchs erklärte mir, dass sie immer so aussehe. Immerhin ist es ihr gelungen, wieder mal auf ihre wohl Drogen bedingten Haluzinationen hinzuweisen.
Überfordert war in dieser Diskussionsrunde offenbar Sandra Maischberger. Sie sollte sich künftig überlegen, ob es gut ist, einen reinen Naturwissenschafler zusammen mit einer Psychopathin zu einer Diskussionsrunde einzuladen.
Silvia 1. November 2007
Auch ich habe die Sendung gesehen. Zickenarlarm bei Herrn Bublath, weil nicht sein kann was nicht sein darf?! Aber vielleicht hat er auch für sein hämisches Grinsen und arrogantes Getue eine physikalische Formel. Herr Bublath und Frau Maischberger haben ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie sind die einzig Allwissenden dieser Welt.
Aber wo bleibt der Gegenbeweis, das fremdes Leben bzw. Lebensformen außerhalb unserers Planeten nicht existieren und nicht möglich sein können.
Willi 1. November 2007
„Aber wo bleibt der Gegenbeweis, das fremdes Leben bzw. Lebensformen außerhalb unserers Planeten nicht existieren und nicht möglich sein können.“
@Silvia,
darum geht es doch gar nicht. Niemand bestreitet, dass auch außerhalb unserer Erde Leben exisitert. Und bei der Vielzahl der Sonnen in einer Milchstraße und der Milchstraßensysteme ist es höchst wahrscheinlich, dass auch sonstwo im Universum intelligentes Leben besteht.
Die Frage ist doch nur, ob intelligente Wesen von anderen Systemen die Erde besucht haben oder gar noch besuchen. Und dies ist sehr, sehr unwahrscheinlich. Allein die Reisezeiten wären so lange, dass sich wohl niemand auf den Weg machen würde.
Wäre interstellares Reisen möglich, so hätte dies in unserer Milchstraße sicherlich schon vor Millionen von Jahren eine Zivilisation erfunden, und unsere Galaxis wäre voll von Raumschiffen von fremden Planeten. Dafür gibt es aber keinerlei Anzeichen.
Wir dürfen uns auch nicht vorstellen, dass Leben im Universum sehr zahlreich ist. Als Mutterstern kommt eigentlich nur ein Stern infrage, der sich von Masse und Leuchtkraft her nicht wesentlich von der Sonne unterscheidet. Massereichere Sterne leben nicht so lange, damit sich auf einem ihrer Planeten höheres Leben entwickeln kann.
Und dann muss der Stern schon einige Milliarden Jahre auf dem Buckel haben, damit Leben in ähnlicher
Forum wie bei uns entstehen kann. Sirius und die Plejaden scheiden somit aus.
Doppelsterne, und die meisten Sterne sind nun mal Doppel- oder Mehrfachsterne, sind ebenfalls nicht geeignet.
Es gibt noch weitere Kriterien, die zum Entstehen von Leben erforderlich sind. Und diese Kriterien werden sicher nicht allzu oft erfüllt.
Zur Zeit läuft ja noch das Seti-Projekt (Search for extraterrestical intelligence). Ich habe mal vorgeschlagen, ein neues Projekt ins Leben zu rufen, das abgekürzt STI heißen könnte.
nico 1. November 2007
„Ich habe mal vorgeschlagen, ein neues Projekt ins Leben zu rufen, das abgekürzt STI heißen könnte.“
sehr schön…
ich sehe dabei allerdings weit weniger aussichten auf erfolg, als beim seti-projekt :)
Patrick 1. November 2007
Willi hat’s schon richtig angerissen: Nehmen wir nur mal unsere Milchstraße, gibt es einen Ring, in dem die Bedingungen so optimal sein könnten (Konjunktiv!), dass dort ein weiterer Erdähnlicher Plant entstehen könnte. Dazu gehören die bereits genannten Bedingungen wie stabiles (!) Sternsystem, Sicherheit vor Asteroiden und anderen Sternenkörpern und viele andere Faktoren. In diesem Ring der Milchstraße sind die nicht oft gegeben und in anderen Galaxien können die Bedingungen z.B. nie gegeben sein, in anderen wiederum etwas öfter als in der Milchstraße.
Damit ergibt sich aber erst einmal nur die sehr kleine Chance, dass es überhaupt ein Sternensystem gibt, in dem ein erdähnlicher Planet existieren könnte. Nun müsste sich auf einem solchen Planet auch Leben entwickeln, wozu wiederum äußerst günstige Umstände existieren müssten.
Gegegen den sehr sehr sehr seltenen Fall, dass alles dies wie bei uns zusammentrifft, hat man das nächste Problem: Die Entfernungen und die Lichtgeschwindigkeit. Würden wir annehmen, wir und eine uns ähnliche Zivilisation seien auf einem ähnlichen Entwicklungsstand was Geist und Technik betrifft (wieder etwas was von sehr vielen Zufällen abhängen müsste), dann würden wir beide mit Teleskopen das Weltall absuchen. Doch die Informationen, die wir sehen sind teilweise Tausende bis Millionen von Jahren „alt“. D.h. könnte eine fremde Zivilisation „sehen“, dass wir die ISS bauen, würden die das erst in Tausenden von Jahren (je nach Entfernung) überhaupt auf ihren Teleskopen sehen können. Bis dahin haben wir uns aber entweder selbst ausgerottet oder sind schon ganz woanders mit unserer Technik und unseren ausserirdischen Partnern ginge es ähnlich.
Und dabei bewegt sich das Licht schon mit Lichtgeschwindigkeit, eine Geschwindigkeit, die wir nicht einmal selbst erreichen können – ein Ausflug von „ihnen“ zu „uns“ würde daher noch länger dauern als die optische Information. Ideen wie Subraumreisen, Warp, Hyperraum und Co sind Erfindungen aus der Science Fiction, die zwar rein logisch Sinn machen, aber faktisch nicht möglich sind. Und wie gesagt: Könnte eine Zivilisation das tatsächlich schaffen und die Widrigkeiten überwinden, würde die nicht so profanen Kram wie Entführungen mit der Technologie anstellen.
Dennoch ist es seltsam, dass UFO-Sichtungen, Entführungen und dergleichen erst seit dem Zeitpunkt berichtet werden, ab dem entsprechendes in SciFi-Literatur auftauchte…
Willi 2. November 2007
Mir fällt bei Berichten über „Begegnungen der dritten Art“ immer wieder auf, dass Außerirdischen aus den Tiefen des Alls, sicherlich jahrzehnte- oder gar jahrhundertelang unterwegs sind, schließlich auf der Erde landen und sich ausschließlich Menschen zeigen, die psychische Probleme haben.
Warum landen sie nicht mal vor dem Withe House oder auf dem Roten Platz? Am Eiffelturm wäre sicher auch sehr effektiv.
Aber bevor so etwas geschieht, gehe ich davon aus, dass die Landungen und Sichtungen ausschließlich im Kopf der Beobachter oder Kontaktpersonen stattgefunden haben.
AlienInvader 5. November 2007
Das Verhalten von Nina Hagen ist typisch für Menschen deren tatsächliche Kenntnis rationaler, wissenschaftlicher Fakten und Zusammenhänge mikroskopisch klein ist. Ihr „Diskussionsstil“ ist vor allem deshalb so aggressiv bis unverschämt, weil ihren „Tatsachen“ von jedem mehr als viertelgebildeten (geschweige denn von einem ausgebildeten Naturwissenschaftler) binnen Sekunden die Luft rausgelassen werden können. Es ist ja auch wunderbar einfach, jahrelanges Studium und (versuchtes!) Verstehen der komplizierten Zusammenhänge der Natur und des Universums durch einen Mix aus unkritischen Behauptungen, Zirkelschlüssen, „Glaubensfragen“ und Brocken schwachsinniger Verschwörungstheorien (G.W. Bush ist jetzt schon ein böser Alien…) zu ersetzen. Wenn man etwas nicht verstehen will oder kann, dann „glaubt“ man halt irgendetwas, was in den persönlichen intellektuellen Horizont und das aktuelle individuelle Weltbild passt. Die nächste BILD-Meldung wird es schon bestätigen…
Als Naturwissenschaftler bin ich jederzeit dazu bereit, mich von der Existenz von Außerirdischen oder der Möglichkeit interstellarer Reisen überzeugen zu lassen – ebenso wie vom Gegenteil. Vorrausgesetzt die Argumente werden auf seriöse, nachvollziehbare und authentische Weise vorgebracht und sie halten jedem Skeptizismus stand.
Es mag vielleicht verschiedene Möglichkeiten der Reaktion auf Frau Hagens Verhalten gegeben haben. Ich kann Herrn Bublath sehr gut verstehen, dass er diesen gewählt hat, vor allem da Frau Maischberger nicht erkennen ließ, daß sie in der Lage ist auch nur ansatzweise eine faire, objektive Diskussion durchzusetzen. Ruhe und Respekt vor dem Gesprächspartner herrschte nur, wenn über Engel u.ä. fantasiert wurde…