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Klage abgewiesen – neue Zielscheiben: Automörder-Spiele

Wie schon berichtet, hatte ein 44 Jähriger Kölner den Bayerischen Innenminister Dr. Günther Beckstein angezeigt wegen „Beleidigung, übler Nachrede und Volksverhetzung“. Wie nicht anders zu erwarten, wurde diese Klage jetzt vom Oberstaatsanwalt Münchens abgewiesen.

Begründung: Es muss Politikern in seinen Augen freigestellt bleiben, Denkanstöße zu geben, solange diese nicht die Grenzen des Grundgesetzes überschreiten. Da dies in dieser Sache nicht der Fall ist, scheidet sowohl ein Beleidigungsdelikt noch eine Straftat wegen Volksverhetzung aus.

Mehr Infos:
Klage gegen Beckstein abgewiesen

Dafür gibt es nach einer neuen Untersuchung jetzt eine neue Zielscheibe für Verbote: Rennspiele. Eine Studie (Virtual Driving and Risk Taking: Do Racing Games Increase Risk-Taking Cognitions, Affect, and Behaviors? von der Ludwig-Maximilians-Universität München) kommt zu dem Ergebnis, dass Fahrer, die Rennspiele spielten im realen Verkehr agressiver fahren.

Also schnell noch was ähnlich griffiges wie Killerspiele finden, z.B. Todesfahrer oder Automörder-Spieler – das ganze noch etwas durch die Medien peitschen und schon könnte z.B. Beckstein und Bayern das nächste Verbot fordern. Vielleicht wird man dann ja bei der nächsten Verkehrskontrolle gefragt „Haben Sie getrunken, andere Drogen konsumiert oder womöglich sogar Rennspiele gemacht?“ ;)

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