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Vergesslich durch Digitalisierung?

Wer kennt das nicht: Handy vergessen oder der Akku ist leer – wie war jetzt die Telefonnummer von Herrn Muster? Viele Telefonnummern versuche ich mir auch heute noch zu merken, aber mit den mehreren hundert Speicherplätzen im Handy, dem Adressbuch im iPod oder Outlook auf dem Laptop hält man als Mensch kaum mit.

In letzter Zeit ist allerdings ein deutlicher Trend zu beobachten: in dem Maße, in dem elektronische Geräte in unseren Alltag integriert werden, gehen auch die Informationsmengen, die wir uns wirklich merken müssen zurück. Wir lagern Wissen von unserem Gedächtnis in elektronische Speicher aus. Die Speicher sind schnell, zuverlässig und die Möglichkeiten der Suche und Verknüpfung der Daten – gerade auch mittels Web 2.0 – werden immer besser. Fallen die digitalen Speicher dann plötzlich aus, werden die Abhängigkeiten deutlich. „Digitale Demenz“ oder „Digitale-Alzheimer-Krankheit“ nennen Forscher und Ärzte vor allem in Korea das Phänomen schon.

Das Problem beleuchtet der neue tp-Artikel ‚Droht uns die „digitale Demenz“?‘, untermauert von beunruhigenden Studienergebnissen.

Fazit:  Doch mal ohne Navi auskommen, sich Kontakdaten auch mal ohne Handy merken, Filme schauen, Bücher lesen und mit anderen besprechen und vielleicht Gedächtnisspiele z.B. auf dem Nintendo DS? ;)

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2 Kommentare

  1. Klaus_R. 11. Juni 2007

    Hallo Martin,

    Deinen letzten Worten kann ich mich nur anschließen. Mir geht es so, wenn ich ein Buch in den Händen habe, hab ich ein ganz anderes Gefühl beim Lesen als am Rechner.

    Hast mich aber auch auf eine Idee gebracht, die ich mal in der Fotogalerie ausprobieren werde. Mehr wird nicht verraten.

    Gruß Klaus

  2. Martin 11. Juni 2007

    Hmm was könnte das sein? Memory? Ein Bild verstecken? Ich bin mal gespannt :)

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